Schwermetalle kommen im Trinkwasser vor?
Schwermetalle wie Blei, Nickel oder Kupfer sind Bestandteile unseres Trinkwassers. Bei geringen Mengen haben sie keine gesundheitliche Auswirkung. In vielen Fällen kommt es jedoch euch in Mitteleuropa zu Überschreitungen der geltenden Grenzwerte. Im Altbau ist es zudem bedingt durch alte Wasserleitungen der Fall, dass giftige Stoffe erst im eigenen Haus dem Wasser beigemischt werden. Vor allem Blei im Trinkwasser kann zu besorgniserregenden Gesundheitsschäden führen. Dies ist hauptsächlich bei Säuglingen und Kleinkindern, aber auch bei Erwachsenen der Fall. Um sich vor Schwermetallen und anderen unerwünschten Stoffen zu schützen gibt es gewisse Punkte auf die zu achten ist.
Welche Schwermetalle kommen im Trinkwasser vor?
Blei, Eisen, Nickel und Zink sind oft in europäischen Wasserleitungen zu finden. Im Altbau ist auch Kupfer ein häufiges Nebenprodukt des Trinkwassers. Gesundheitsrisiken treten jedoch erst in einer übermäßigen Dosierung auf. Vor allem Eisen stellt in geringen Mengen sogar einen wichtigen Bestandteil der Spurenelemente dar. Werden solche Stoffe allerdings in großen Mengen und jeden Tag aufgenommen, kann dies verheerende Nachwirkungen haben. Denn der menschliche Körper kann diese nur in gewissen Dosierungen abbauen und verarbeiten. Werden dabei Grenzwerte überschritten, bleiben Blei, Nickel oder Kupfer im Körper zurück und sammeln sich in Organen, Knochen oder den Zähnen an.
Welche daraus resultierenden Gesundheitsschäden können auftreten?
Aus diesen Ansammlungen resultieren bedenkliche Gesundheitsrisiken. Blei im Trinkwasser, welches in grossen Mengen vom Körper aufgenommen wird, kann toxisch in Organen wirken. Besonders betroffen sind dabei Leber und Nieren. Weit verbreitete Symptome einer Vergiftung durch Schwermetalle sind Übelkeit, Erbrechen, Benommenheit, bis hin zu Herzrhythmusstörungen. Einige dieser toxischen Stoffe sind nachweislich krebserregend und lösen bei Kleinkindern in vielen Fällen Leberschäden aus.
Woher kommen gesundheitsschädliche Stoffe im Trinkwasser?
Prinzipiell wird das Trinkwasser in der Schweiz stark reguliert und es gibt Grenzwerte, deren Einhaltung strikt überprüft wird. Nichtsdestotrotz sind diese Werte in Europa hoch angelegt und es wurden in mehreren Fällen bereits Übertretungen festgestellt. Ein weiterer Punkt, der nicht ausser Acht gelassen werden darf, ist, dass die Wasserqualität nur bis zum Hausanschluss überprüft wird. Im Altbau sind in vielen Fällen alte Wasserleitungen verlegt, die vorwiegend aus Kupfer bestehen. Dabei kann sich auch Blei im Trinkwasser, oft in Form von Ablagerungen, ansammeln.
Wie kann man sich davor schützen?
Der erste Schritt bei einem Verdacht auf toxische Stoffe wie Blei im Trinkwasser ist immer die Durchführung eines Wassertestes. Dieser gibt Rückschluss auf die Wasserqualität und ob diese besorgniserregend sein kann. Im Altbau kann es zudem ratsam sein die alten Wasserleitungen durch neue zu ersetzen. Eine weitere sehr ratsame Lösung ist die Verwendung eines Wasserfilters. Dieser wird dabei zwischen Wasserhahn und dem Hausanschluss geklemmt und filtert unerwünschte Stoffe aus dem Trinkwasser heraus.
Fazit
Blei im Trinkwasser und auch andere toxisch Stoffe wie Kupfer, Nickel oder Eisen sind eine tagtägliche Gefahr für die Gesundheit. Vor allem im Altbau und bei alten Wasserleitungen kommt es oft zu einer unerwünschten Belastung durch Schwermetalle. Bei einem Verdacht auf eine schlechte Wasserqualität ist es dringend notwendig, sofort Maßnahmen zu ergreifen und in erster Instanz einen Wassertest durchzuführen. Dieser gibt Rückschluss auf die Qualität und danach können gezielt Massnahmen, wie der Austausch alter Wasserleitungen oder die Verwendungen eines Wasserfilters ergriffen werden