Diese Baustoffe können Ihre Wohnluft belasten
Von Kopfschmerzen, Konzentrationsschwächen, Allergien, Belastungen des Immunsystem bis zu Veränderungen oder Beschädigungen am Erbgut, den Fortpflanzungsorganen oder sogar Krebs. Das alles kann die Folge von Altlasten Ihrem Zuhause sein.
Wohngifte können hochgefährlich sein!
Unsere Wohnluft sollte rein und frei von Schadstoffen sein, denn einen Grossteil unseres Lebens verbringen wir zuhause. Eine andauernde Giftstoffbelastung unserer Wohnluft führt zu leichteren oder auch schweren Gesundheitsbeschwerden.
Was für Wohngifte gibt es?
Man unterscheidet zwischen leichtflüchtigen organischen Substanzen und schwerflüchtigen organischen Substanzen. Der Unterschied liegt in der Flüchtigkeit und dem Dampfdruck der jeweiligen Substanz.
Leichtflüchtige organische Substanzen sind schnell verdunstende Stoffe mit einem niedrigen Siedepunkt um die 50 bis 250 Grad, wie z.B. der in Lösemittel vorhandene Stoff Formaldehyd. Diese Stoffe treten als Ausdünstungen schnell aus der jeweiligen Quelle heraus.
Schwerflüchtige Stoffe haben einen höheren Siedepunkt bei 250 bis 500 Grad und entweichen langsam aus ihrer Quelle, jedoch bleiben sie dadurch hartnäckiger in der Umgebungsluft. Beispiele hierfür sind Holzschutzmittel, Weichmacher oder Flammschutzmittel.
Wo findet man üblicherweise Quellen von Wohngiften? Und was lösen Wohngifte aus?
In vielen Altbauten, vor allem Gebäude vor 1970 erbaut, befinden sich in der Bausubstanz eine Vielzahl von Stoffen, die heutzutage verboten sind oder zumindest als gesundheitlich bedenklich gelten.
Dazu gehören u.a. Asbest in Wand/Fassade, PCP und Linden in Holzschutzmitteln, Formaldehyd in Klebern/Fertigparkett und Mineralfaser in der Dämmung.
Neben den bekannten Schadstoffen in der Bausubstanz, vorwiegend in Altbauten, gibt es auch eine Gefahr der Raumluftbelastung durch Schimmelsporen. Diese gelangen durch eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in Verbindung mit einem falschen Heiz- und Lüftungsverhalten in die Baumaterialien. Wenn warme Raumluft auf kühlere Luft von außen trifft, kondensiert sie und setzt Feuchtigkeit an der Wand ab. Eine schlechte Wärmedämmung am Gebäude begünstigt diesen Vorgang. Eine direkte Folge einer langfristigen hohen Schimmelkonzentration in der Raumluft sind Atemwegserkrankungen, wie Asthma.
Alle genannten Altlasten können unbemerkt und langfristig krank machen. Möglicherweise kommt es zu Allergien, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, Atemwegsbeschwerden und Rötungen der Augen. Manche Schadstoffe, wie Asbest, Formaldehyd und Mineralfasern gelten als krebserregend.
Vor allem Kinder sind empfindlicher für Schadstoffe in der Raumluft und anfälliger für resultierende Krankheiten.
Was kann man gegen Wohngifte machen?
Mittlerweile sind die meisten Schadstoffe beim Hausbau verboten und werden in Neubauten nicht mehr verwendet. Jedoch sind einige Schadstoffe, wie Weichmacher oder Lösemittel noch erhältlich und werden teilweise auch verwendet. Hier kann man aktiv auf den Inhalt seiner Baustoffe achten und entgegensteuern.
Die Bildung von Schimmel ist in allen Gebäuden eine potentielle Gefahr. Ein gleichmäßiges Heizen und regelmäßiges Lüften aller Räume mindert die Schimmmelpilzbildung.
In Altbauten ist die Wahrscheinlichkeit von Altlasten und einer Belastung der Wohnluft am größten. Um sicherzustellen, dass Ihre Raumluft nicht belastet ist, empfiehlt es sich vor einer kostenintensiven Sanierung zunächst eine Raumluft-Analyse zu erstellen.
Eine Übersicht und nützliche Informationen über verschiedene Analysen finden Sie hier.
Unter anderem bieten wir folgende Analysen:
- Schimmelpilzanalysen
- Raumklimaüberwachung
- Raumluftanalyse Wohngifte
- Raumluftanalyse Holzschutzmittel
- Raumluftanalyse Langzeitmessung
Mit Hilfe der Analysen erhalten Sie durch eine einfach Probenentnahme, für die Sie kein Vorwissen benötigen, ein übersichtliches Analyseergebnis zu einem günstigen Preis.
Wir testen die Probe für Sie auf über 50 verschiedene Substanzen und vergleichen diese mit den Grenzwerten der Luftreinhalte-Verordnung.